Im Rahmen der ressortübergreifenden Strategie „Soziale Stadt – Nachbarschaften stärken, Miteinander im Quartier” fördern das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend das Modellprogramm „Jugendmigrationsdienst im Quartier” zur Stärkung von Jugendlichen in sozial benachteiligten Quartieren. Mit je einem Modellprojekt pro Bundesland werden 16 Standorte unterstützt, um das gemeinsame Miteinander von Jugendmigrationsdienst und Nachbarschaft zu stärken und das Wohnumfeld junger Menschen mit und ohne Migrationshintergrund zu verbessern. So sollen strukturelle Veränderungsprozesse angestoßen sowie Zugangsbarrieren zu sozialen Diensten und zu Angeboten im Quartier identifiziert und abgebaut werden.
Alle Standorte befinden sich bewusst in den aktuellen beziehungsweise ehemaligen Programmgebieten der „Sozialen Stadt”. Dies dient dem Ziel, das Miteinander in den Ortsteilen zu verbessern und die gegenseitige Akzeptanz der unterschiedlichen Menschen in den Wohnvierteln zu erhöhen. Es sollen lebendige Nachbarschaften befördert und der soziale Zusammenhalt gestärkt werden.