Lage
- München, Neuaubing-Westkreuz
Einwohner*innen
Merkmale
Das Programmgebiet „Aubing-Neuaubing-Westkreuz“ umfasst eine Fläche von ca. 345 ha und liegt im Münchner Westen. Den größten Teil bilden die Stadtteile Neuaubing und Westkreuz, die auf drei Seiten von Bahnlinien begrenzt werden. Neuaubing-Westkreuz war bis 2016 Teil des Städtebauförderungsprogramms „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“. Zum Jahr 2017 erfolgte ein Wechsel in das Förderprogramm „Soziale Stadt“.
Das Erscheinungsbild des Quartiers ist heterogen und sowohl von Einfamilienhaus-Siedlungen als auch von Großwohnsiedlungen geprägt, darunter das ‚Westkreuz‘. Im Westkreuz befindet sich auch das 21-geschössige Wohnhochhaus namens Ramses, das eine Symbolkraft für die Bewohner*innen hat.
Der Bezirk 22 (Aubing-Lochhausen-Langwied) hat den höchsten Anteil aller Münchner Bezirke an Mehrpersonen-Haushalten (mindestens zwei Personen). Mit einem Jugendquotient von 23 % und einem Altenquotient von 40 % sind sowohl Kinder und Jugendliche als auch Senior*innen im Projektgebiet überdurchschnittlich repräsentiert. Dennoch fehlt es an entsprechender sozialer Infrastruktur wie generationenübergreifenden Einrichtungen oder an weiterführenden Schulen.
Der Anteil von Transferleistungsempfänger*innen liegt im Westkreuz etwas und in Neuaubing erheblich über dem Münchner Durchschnitt. In Neuaubing haben 43 % der Menschen einen Migrationshintergrund, womit der Stadtteil im Münchner Durchschnitt liegt. Im Westkreuz ist die Bevölkerung mit einem Migrationshintergrund von 34 % vergleichsweise unterrepräsentiert. Ein Großteil der Menschen mit Migrationshintergrund kommt aus der Türkei und dem ehemaligen Jugoslawien.
Laufzeit
Maßnahmen im Quartier
Ziele
Die Quartiers-Mitarbeiter*innen sind direkt vor Ort unterwegs und befassen sich in ihrem Quartiersbüro mit folgenden Themen:
- Bürger*innen erreichen, die nicht in die Beratungsstelle der Verbraucherzentrale kommen können
- Im Quartier bekannt werden und Präsenz zeigen
- Eine vertrauensvolle und kooperative Vernetzung mit den anderen Akteuren vor Ort aufbauen und intensivieren, um Synergieeffekte zu nutzen
- In offenen Sprechstunden Information und Unterstützung zu Verbraucherthemen anbieten
- Präventiv tätig werden, das Selbsthilfepotential stärken und durch Bildungsarbeit dazu beitragen, dass Verbraucherprobleme gar nicht erst entstehen
- Veranstaltungen für Multiplikatoren zu Verbraucherthemen anbieten
Angebote vor Ort:
- Offene Sprechstunden
- Lotsenfunktion in die Beratungsstelle der Verbraucherzentrale in München
- Lotsenfunktion zu den Beratungsangeboten der Kooperationspartner im Stadtteil
- Trainingseinheiten und Präventionsveranstaltungen zu zielgruppenspezifischen Themen
- Veranstaltungen für Multiplikatoren
- Informations- und Aktionsstände
Ansprechpartner*innen
Koordination: Heike Klees
Leiterin Projektteam "Verbraucher stärken im Quartier"
Verbraucherzentrale Bundesverband e.V.
Rudi-Dutschke-Str. 17
10969 Berlin