Lage
Einwohner*innen
Merkmale
Cottbus-Sandow liegt im Osten der Stadt. Die Spree stellt eine Begrenzung zur westlich liegenden Innenstadt und nach Norden dar. Im Sandower Osten markiert der Stadtring die Stadtteilgrenze, im Süden die Bahntrasse, die in Richtung Frankfurt/Oder führt. Dort hat Sandow auch als einziger, zentrumsnaher Stadtteil einen kleinen Zusteiger-Bahnhof.
Sandow ist der Cottbusser Stadtteil mit der höchsten Einwohnerzahl. An der Spree führen gut ausgebaute Radwege entlang, die durchgängig von Natur oder größeren Parks gesäumt werden. Der Hauptanteil des 169 ha großen Gebietes ist jedoch durch die in den 1960-iger bis 80-iger Jahren erbauten Großwohnsiedlungen geprägt. Es gibt eine überschaubare modernisierte Einkaufsstraße entlang der zentralen Straßenbahnhaltestelle „Am Doll“, daran anschließend befinden sich im Sandower Norden, Osten und Süden fast ausschließlich Plattenbauten. Einzelne Wohnblöcke wurden nach einem starken Bevölkerungsrückgang (Bevölkerungszahlen fielen um -22,7% bzw. 4.105 Einwohner*innen zwischen 1995 und 2014) in den 2000ern rückgebaut, wodurch in den Wohngebieten ungenutzte Brachflächen entstanden.
In Sandow leben viele ältere Menschen, der Anteil von Menschen über 65 Jahren liegt in Sandow deutlich über dem Cottbuser Durchschnitt. Der Anteil der nicht-deutschen Einwohner*innen an der Bevölkerung gleicht mit 4,3% fast dem der Gesamtstadt (4,1%).
Insgesamt gibt es in dem Stadtteil eine gut ausgebaute Trägerlandschaft mit vielen offenen Angeboten für alle Bewohner*innen des Stadtteils. Diese werden in der Regel jedoch jeweils nur von einer Gruppierung genutzt. Ein stärkeres Miteinander unterschiedlicher Bewohnergruppen konnte trotz Aktionen der einzelnen Träger bislang nicht erreicht werden.
Laufzeit
Maßnahmen im Quartier
Ziele
Ziele der Quartiers-Mitarbeiter*innen vor Ort:
- Intensive und regelmäßige Informations- und Unterstützungsangebote zu Verbraucherthemen
- Vernetzung mit Akteuren vor Ort aufbauen und intensivieren, um Synergieeffekte zu nutzen und langfristige Strukturen zu schaffen
- Selbsthilfepotenzial von Verbraucher*innen stärken
- Menschen im Stadtteil frühzeitig vor unseriösen Geschäften warnen
Angebote
- Wöchentliche offene Sprechstunden, Laufsprechstunde im Quartier
- Lotsenfunktion in die Beratungsstelle der Verbraucherzentrale oder zu den Beratungsangeboten der Kooperationspartner im Quartier
- Präventionsveranstaltungen für Verbraucherinnen und Verbrauchern
- Informations - und Aktionsstände im Quartier
- Veranstaltungen für Multiplikator*innen zu Verbraucherthemen
Ansprechpartner*innen
Koordination: Heike Klees
Leiterin Projektteam "Verbraucher stärken im Quartier"
Verbraucherzentrale Bundesverband e.V.
Rudi-Dutschke-Str. 17
10969 Berlin