Modellprogramm: Jugendmigrationsdienst im Quartier
Themen: Interkultureller Austausch, Generationenübergreifender Austausch, Musik, Kultur/ Kunst/ Gestaltung
Formate: Workshop, Konzert/ Festival, Sonstiges
Zielgruppen: Alle Quartiersbewohner*innen

Musizieren als Menschenrecht – Musizieren als Ausdruck von Gemeinschaft – Musizieren als Demokratisierung von Kultur

Im Projekt entstand ein direkter Kontakt zwischen Projektleitung und Ratsuchenden. Es wurde auf verschiedene Weise gemeinsam musiziert. Trotz Fluktuation in der Zusammensetzung fand sich durch das verbindende Element des gemeinsamen Musizierens an jedem Termin eine Gruppe, die zusammenarbeitete und sich auch gut verstand.

Sehr schnell wurde aber auch deutlich, dass sich das Projekt weiter öffnen muss, um die Menschen besser zu erreichen. Das Format folgte dann den Prinzipien der Community Music: Musik als Menschenrecht, Inklusion, Gastfreundschaft, Kulturelle Demokratie. Es ermöglicht Menschen, die Interesse am Musizieren, aber bisher keine Erfahrung mit Instrumenten haben, sich musikalisch auszudrücken und auszuprobieren. Dadurch, dass aktiv in einer Gruppe musiziert wird, in der Vielfalt wertgeschätzt wird, alle Interessierten unabhängig von Herkunft, Religion, Geschlecht, Alter, Bildungsstand, Einkommen oder Behinderung willkommen sind, die Auswahl von Instrumenten und Musikstücken durch die Teilnehmenden erfolgt und der Ausdruck der jeweils eigenen Kultur gefördert wird, werden Machtverhältnisse abgebaut. Für diesen Zweck wurde ein vielfältiges Instrumentarium mit einfach zu spielenden Instrumenten organisiert. Die Gruppe agiert selbstbestimmt und wird durch die Projektleitung des JMD-iQ begleitet.