Modellprogramm: UTOPOLIS – Soziokultur im Quartier
Themen: Ansprache/ Beteiligung/ Information, Interkultureller Austausch, Generationenübergreifender Austausch, Wohnumfeld/ Öffentlicher Raum, Kontaktbeschränkungen
Formate: Analoge Medien, Befragung, Nachbarschaftshilfe
Zielgruppen: Alle Quartiersbewohner*innen
Analoge Vernetzung der Nachbarschaft
Briefe ermöglichen in Zeiten des Lockdowns und „sozialer Distanz“, einander nah zu bleiben und zu kommen. Die Nachbarschaft kann sich mithilfe des mittlerweile altertümlich erscheinenden Mediums Brief auf einfache Weise miteinander vernetzen. Ein weiterer Vorteil ist, dass auch Zielgruppen, die nicht Internet-affin sind, erreicht werden und mitmachen können.
So geht’s:
Der von den Anwohner*innen zu verfassende Steckbrief kann beliebig erweitert werden, hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt (z.B. Lieblingsorte, Vermeidungsorte im Kiez etc.). Es sollten jedoch nicht zu viele Punkte abgefragt werden, so dass die Aktion niedrigschwellig bleibt und viele Anwohner*innen zur Teilhabe animiert werden. Die Steckbriefe eignen sich übrigens auch gut als Bedarfsanalyse für die Stadtteilarbeit!
Die Aktion eignet sich sehr gut dafür, unterschiedliche Menschen zusammenzubringen, die sich sonst vielleicht nicht so tiefgründig unterhalten würden. So kann die Vernetzung z.B. generationsübergreifend oder interkulturell gestaltet und so Vorurteile abgebaut werden.
Meike Weid; Johannstädter Kulturtreff e.V.; mw@johannstaedterkulturtreff.de