Schnuppertauchen

Modellprogramm: Jugendmigrationsdienst im Quartier
Themen: Bildung/ Qualifizierung/ Arbeitsmarkt, Sport
Formate: Sonstiges
Zielgruppen: Jugendliche

Sammeln von Taucherfahrungen mit professionellem Equipment 

In Begleitung von qualifiziertem Fachpersonal wurde den Teilnehmenden ein ganzer Tag sowie vielfältige Erfahrungen rund um das Thema Wasser und Tauchen ermöglicht. Unter Anleitung der Tauchlehrer*innen erfuhren die Jugendlichen im Campusbad praktischen Tauchunterricht, welcher fotografisch sowohl über als auch unter Wasser dokumentiert wurde. Im Anschluss an das Tauchen wurde in den Räumen der Flüchtlingshilfe Flensburg e.V., mit denen das Projekt geplant und umgesetzt wurde, gemeinsam gekocht und gegessen. Das Erlebte wurde mit tauchtheoretischem Unterricht abgerundet und die entstandenen Fotos gemeinsam angeschaut. Die Teilnehmenden konnten durch dieses Mikroprojekt an (Selbst-)Sicherheit im und unter Wasser gewinnen und ihren Erfahrungs- und Wissensschatz in Hinsicht auf das Tauchen erweitern. Sie erfuhren ein hohes Maß an Selbstwirksamkeit und wurden in ihren sozialen Kompetenzen und ihrem Vertrauen gestärkt. Es war ein rundum gelungenes Projekt, welches bei den Teilnehmenden Begeisterung und den Wunsch nach einer Wiederholung ausgelöst hat.

Zwei Jugendliche sind im Vordergrund mit Tauchermontur (Sauerstoffmaske & -flasche, Flossen, Brille) unter Wasser in einem Schwimmbecken zu sehen. Im Hintergrund sind noch weitere Jugendliche mit Tauchermontur zu erkennen. © Flüchtlingshilfe Flensburg / T. Kaiser

Elemente

  • Wofür?
    Zugewinn von Sicherheit im und unter Wasser
  • Wer?
    2 Tauchlehrer*innen, 2 pädagogische Betreuer*innen, 6 Helfer*innen, 12 Teilnehmende
  • Wo?
    Schwimmbad sowie geeignete Räumlichkeiten für die theoretische Nachbesprechung und ggf. gemeinsames Kochen
  • Was?
    vollständiges Tauchequipment, Unterwasserkamera, Notfallausrüstung, altersgerechte Fachliteratur
  • Wieviel?
    ca. 2000€ (inklusive Verpflegung und Honorar)

Tipps

·         interkulturelles Team in der Planung und Umsetzung, um Fragen und Unsicherheiten bei diesem sensiblen Thema direkt klären und die Verständlichkeit aller Anweisungen gewährleisten zu können

·         ausreichender Personalschlüssel für die Betreuung im und auch außerhalb des Wassers, um Betreuung der Teilnehmenden gewährleisten und alle Personen und Gefahrenquellen im Blick haben zu können

·         vorheriges Treffen mit den Eltern, um ihnen alles zu erklären und die Einverständniserklärungen zur Teilnahme und für das Fotografieren abzusprechen – auch hier sollte ein interkulturelles Team anwesend sein

Kontakt

AWO Landesverband SH e.V. AWO InterKulturell, Ansprechperson: Nina Spredemann, nina.spredemann@awo-sh.de, 015154170128, https://www.awo-sh.de//jugendmigrationsdienst https://www.fluechtlingshilfe-flensburg.de/de/

Weitere Bilder

Drei Taucherausrüstungen (Sauerstoffflasche mit Oberkörperweste) liegen am Schwimmbadbeckenrand. © Flüchtlingshilfe Flensburg / T. Kaiser
Auf dem aus Vogelperspektive aufgenommenem Foto sitzt ein Jugendlicher mit einer kindgerechten Fachliteratur zum Thema Tauchen in der Hand. © Flüchtlingshilfe Flensburg / T. Kaiser