Modellprogramm: Sozialer Zusammenhalt
Themen: Mobilität/ Umwelt, Ansprache/ Beteiligung/ Information
Formate: Nachbarschaftshilfe
Zielgruppen: Ältere Menschen, Alle Quartiersbewohner*innen
Anfordern oder Anbieten von freiwilliger (Einkaufs-) Hilfe
Aufgrund der Corona-Pandemie und der damit einhergehenden Einschränkungen vor allem für Risikogruppen, benötigen gerade diese bei Aktivitäten wie dem Einkaufen Hilfe von Außenstehenden. Über den Hol-und-Bring-Service kann sowohl Hilfe angefordert als auch angeboten werden. Nebenbei besteht außerdem die Möglichkeit der Beratung.
In der Weststadt wurden die Hilfebedürftigen in erster Linie über persönliche Ansprache sowie die Info-Flyer erreicht. Bei der Erstellung des Flyers wurde darauf geachtet, möglichst wenig mit Sprache und mehr mit Bildern zu arbeiten, um die Menschen mit unterschiedlichstem kulturellem Hintergrund erreichen zu können. Im Vorfeld des Angebotes erarbeitete das QM einen detaillierten Plan der Vorgehensweise für die ehrenamtlichen Helfenden, um für diese und die Kund*innen das Einhalten von Hygienevorgaben sicherzustellen. Den Helfenden wurden neben Mund-Nasen-Schutzmasken auch „Ausweise“ zur Verfügung gestellt, um sich gegenüber den Kund*innen ausweisen zu können.
Für die telefonische Übermittlung der Einkaufswünsche wurde ein tägliches festes Zeitfenster vorgegeben, so dass sowohl für die Helfenden als auch die Kund*innen diesbezüglich Planungssicherheit gewährleistet werden konnte. Im Rahmen dieses Telefonats wurde gemeinsam der erforderliche Geldbetrag ermittelt. Die Kund*innen wurden aufgefordert, neben dem Geld auch Einkaufstaschen bereitzustellen. Die Einkaufsliste übermittelte das QM an die jeweiligen Helfenden, die zunächst bei ihrem Kunden Geld und Taschen abholten und anschließend Einkäufe, Quittungen und Restgeld zurückbrachten.
Diakonisches Werk Gießen, Quartiersmanagement Nördliche Weststadt, Tel.: 0151/26506024 Fax: 0641/97265127, quartiersmanagement.giessen@diakonie-giessen.de