Modellprogramm: UTOPOLIS – Soziokultur im Quartier
Themen: Kultur/ Kunst/ Gestaltung
Formate: Workshop
Zielgruppen: Alle Quartiersbewohner*innen
Was seh' ich und was will ich sehen? Urbanes Malen im Bestand
Was braucht es um das, was man sieht und auch das, was man sehen möchte, in Kunst zu verwandeln? Für jede*n eine Plexiglasplatte auf Dachlattenbeinen und eine Hand voll Acryl-Marker und raus zum Zeichnen ins urbane Leben – das sind die Plexi-Versionen. Wo bin ich hier eigentlich? Was ist typisch für mein Viertel? Was fällt mir an der Architektur ins Auge? Welche Menschen und Tiere begegnen mir? Welcher Standpunkt gefällt mir – und von wo aus habe ich noch nie auf meine Umgebung geschaut? Auch: Was fehlt hier noch? Was möchte ich hier sehen?
Charakteristische Elemente der Umgebung werden auf den transparenten Platten verzeichnet. Es entsteht eine Sammlung und Verdichtung von spannenden Elementen aus dem gewohnten und neu entdeckten Umfeld, ein dynamisches Bild voller eigensinniger Ein- und Durchblicke. Im Austausch können Ideen für eine weitere Gestaltung und Entwicklung des Quartiers gefasst werden.
Plexiglas zuschneiden
Achtet auf ein passendes Sägeblatt, wenn ihr das Plexiglas mit der Stichsäge zuschneidet. Wenn es dünn genug ist, klappt es sonst auch mit einem Cuttermesser.
Unterschiedlich hohe Gestelle
Es ist sinnvoll die Plexiglasplatten an den Gestellen auf verschiedenen Höhen anzubringen, damit für verschieden große Menschen passende Rahmen vorhanden sind
Zeichenkenntnisse sind nebensächlich
Weil man die Umgebung durch die transparenten Malgründe hindurch sehen kann, können Elemente einfach „abgepaust“ werden. Es hilft, ein Auge zuzukneifen, um mit dem Stift einfacher die Konturen entlangfahren zu können
Tanja Simonovic, Schlachthof Kassel, t.simonovic@schlachthof-kassel.de