Mobiler Eltern-Kind-Treff

Modellprogramm: Jugendmigrationsdienst im Quartier
Themen: Bildung/ Qualifizierung/ Arbeitsmarkt, Schule/ Sprache, Kultur/ Kunst/ Gestaltung, Wohnumfeld/ Öffentlicher Raum
Formate: Beratung, Aktion im öffentlichen Raum, Nachbarschaftshilfe, Sonstiges
Zielgruppen: Kinder, Jugendliche, Junge Erwachsene, Familien, Erwachsene

Eltern und ihre Kinder aus einer Gemeinschaftsunterkunft lernen soziale Angebote im Quartier kennen und tauschen sich über ihre Anliegen aus

Das Projekt empowert junge neu zugewanderte Eltern und ihre Kinder, soziale Einrichtungen und Angebote im Quartier kennenzulernen, sich zu treffen und auszutauschen. Hierfür wird ein mobiler Ansatz gewählt, d.h. die Teilnehmer*innen besuchen, unterstützt von Sprachmittler*innen und Begleitpersonen, für sie interessante Einrichtungen, kommen mit deren Besucher*innen und Sozialarbeiter*innen ins Gespräch und lernen die Vielfalt der Angebote im Quartier kennen. Barrieren, die es bei der Anbindung der Teilnehmer*innen an soziale Einrichtungen gab, werden so gezielt durch persönliche Kontakte abgebaut.

Vor einem Hauseingang eines repräsentativen Baus (Gebäude der Jugendeinrichtung Karame e.V) stehen viele Kinder sowie einige Erwachsene. Alle Personen haben der Kamera den Rücken gedreht und stehen zur Tür gerichtet.© JMD-iQ Berlin / Felicitas Grützmann

Elemente

  • Wofür?
    Neuzugewanderten das Quartier und dessen soziale Einrichtungen, Hilfsangebote sowie Freizeitangebote zeigen und so Zugangsbarrieren abbauen
  • Wer?
    Mitarbeitende des JMD-iQ als Koordination, Mitarbeitende und Jugendliche kooperierender sozialer Einrichtungen im Quartier, Sprachmittler*innen und Begleitpersonen (z.B. Stadtteilmütter und junge Vorbilder aus dem Quartier)
  • Wo?
    Wechselnde Orte im Quartier, z.B. Jugendfreizeiteinrichtungen, Familientreffs, Schulgarten, Fußballplatz, Jugendverkehrsschule etc.
  • Was?
    Verpflegung
  • Wieviel?
    Aufwandsentschädigungen für Sprachmittler*innen und Begleitpersonen, Verpflegung (pro Nachmittag ca. 120€) – insgesamt circa 1.500€

Tipps

Lieber eine Begleitperson mit entsprechenden Sprach- und Sozialraumkenntnissen mehr einbinden als eine zu wenig. Beziehungsarbeit braucht Zeit: eine Regelmäßigkeit und konstante Begleitpersonen erhöhen den Erfolg. 

Kontakt

Felicitas Grützmann, JMD-iQ Berlin, felicitas.gruetzmann@cjd.de, Tel. 030 / 44010247

Weitere Bilder

Kinder und Erwachsene stehen vor einem Garten mit Beeten und einem Gewächshaus. Alle Personen strecken ihre Hand nach oben und zeigen das Peace-Zeichen.© JMD-iQ Berlin / Felicitas Grützmann
Ein Kind und ein Erwachsener stehen vor einer Wand. An der Wand ist viel Graffiti. Beide Personen haben eine Spraydose ist der Hand. Das Kind sprayt etwas an die Wand.© JMD-iQ Berlin / Felicitas Grützmann
Schachteln und Schalen mit Perlen sowie Schnüre liegen auf einem Tisch. Ein paar Personen fädeln die Perlen auf eine Schnur.© JMD-iQ Berlin / Felicitas Grützmann