Lümmelbänke – Stadtteilmöbel für öffentliche Parks und Plätze

Modellprogramm: UTOPOLIS – Soziokultur im Quartier
Themen: Wohnumfeld/ Öffentlicher Raum, Kultur/ Kunst/ Gestaltung
Formate: Workshop, Aktion im öffentlichen Raum
Zielgruppen: Kinder, Jugendliche

Chillen war gestern – lümmeln ist heute!

Das Projekt „Stadtteilmöbel“ macht Teilnehmer*innen zu Akteur*innen und schafft neue Orte und kulturellen Raum. Möbel werden selbst gebaut und Handwerk erlebt. Unter dem Motto: „Einfach machen!“ bietet der Workshop für Kinder und Jugendliche, Menschen mit und ohne handwerkliche Erfahrung einen Gegenpol zur schnellen, digitalen Welt. Mit den Händen arbeiten, etwas entstehen lassen, Schritt für Schritt vom sichtbaren Erfolg motiviert werden. Am Ende eines Tages haben die Teilnehmer*innen etwas Eigenes erschaffen, ganz individuell und dauerhaft. Entstanden sind Stadtteilmöbel zum Anfassen und Benutzen, etwas für die Allgemeinheit, für die öffentlichen Plätze ihrer Stadt. Der öffentliche Raum wird neu in den Fokus gerückt und genutzt. Die neuen Orte laden zum Verweilen, Austauschen, Lümmeln und Nachdenken ein. Der Ort erhält eine neue Identität und jeder kann sitzend, liegend oder lümmelnd daran teilhaben.

Ein Mensch in schwarzem T-Shirt und mit dunklen kurzen Locken liegt auf einer Bank.diese besteht aus Holzstreben und ist rund einen Meter Breit. von der Seite hat sie eine U-Form, sodass Füße und Kopf hoch liegen. Die Lümmelbank steht auf einem Platz im Halbschatten. Der Mensch hat die Arme hinter dem Kopf verschränkt© StudioMosaik

Elemente

  • Wofür?
    Gemeinsam den öffentlichen Raum im eigenen Wohnumfeld gestalten - und diesen für alle Anwohner*innen gemütlicher gestalten. Treffpunkt: Lümmelzone!
  • Wer?
    2 Personen: Sozialpädagog*in und Designer*in bzw. handwerkliches Fachpersonal. Das Team sollte gut mit Holz arbeiten können und Spaß daran haben in Workshops zu arbeiten
  • Wo?
    Indoor oder Outdoor. Im Park, im Hinterhof oder in der Werkstatt und überall im öffentlichen Raum ist der Workshop realisierbar
  • Was?
    Stichsäge, Kreissäge, Akkubohrer (kleinere Modelle, für Kinder), Schrauben, Lärchenöl, Lappen, Pinsel, Holzlatten, Holzbohlen, Lust und gute Laune
  • Wieviel?
    Ca. 500 € müssten für das Arbeitsmaterial eingeplant werden, um eine Lümmelbank herzustellen

Tipps

Zielgruppe definieren: Der Workshop eignet sich besonders für kultur- und medienferne Personen unabhängig von ihrer sozialen Lage, Herkunft, Geschlecht oder Alter. Sie sollen einen Zugang zu kreativen Angeboten erhalten und selbst Kreatives schaffen. Das gibt den Teilnehmer*innen Wertschätzung und Bestätigung

Presse und soziale Medien einbeziehen: Die Stadtteilmöbel stehen auf öffentlichen Plätzen und Parks und sind somit für jeden zugänglich. Über Presse und soziale Medien kann es zu einem angeregten Austausch kommen, welcher die Orte und Akteur*innen zusätzlich in den Fokus der Allgemeinheit bringt

Kontakt

HP Großmann,Gaswerk Weimar e.V., hp@schwansee92.de

Weitere Bilder

Ein Kind ölt einen Teil der Bank mit einem Pinsel ein. Die Holzleisten liegen auf einem Bock.Ein Stadtteilmöbel entsteht © StudioMosaik
© StudioMosaik
Ein Kind bohrt mit einer Bohrmaschine in eine Holzlatte rein.© StudioMosaik
Auf einem Platz steht eine fertige und eine unfertige Lümmelbank. Zwei Kinder und zwei Erwachsene sind dabei diese aufzubauen bzw. aufzustellen.Lümmelbänke-Aktion auf dem Theaterplatz © StudioMosaik
Zwei Lümmelbänke stehen auf einem Platz. Auf der einen Lümmelbank sitzt eine Mutter mit einem Kind und isst Eis.© StudioMosaik