Stadtteil-Walk

Modellprogramm: UTOPOLIS – Soziokultur im Quartier
Themen: Ansprache/ Beteiligung/ Information, Generationenübergreifender Austausch, Wohnumfeld/ Öffentlicher Raum
Formate: Aktion im öffentlichen Raum, Ausstellung/ Vortrag/ Lesung
Zielgruppen: Alle Quartiersbewohner*innen

Einen Stadtteil durch die Geschichten der Anwohner*innen kennenlernen

Beim Stadtteil Walk präsentiert sich die Bewohnerschaft eines Quartiers den Besucher*innen aus anderen Stadtteilen, um der im öffentlichen Diskurs vorherrschenden Defizitorientierung und der Reduzierung auf bekannte Problemlagen entgegenzuwirken. Der Fokus wird dabei jeweils auf ein bestimmtes Thema gelegt, welches die Stärken und Ressourcen des Quartiers in den Vordergrund rückt und von verschiedenen Redner*innen aus dem Quartier vorgetragen wird. Beim Stadtteilrundgang erzählen die Bewohner*innen persönliche Geschichten, Historisches und Aktuelles über den Stadtteil und beziehen sich dabei auf ein vorher erarbeitetes Thema. Gemeinsam präsentieren sie ihren Stadtteil und setzen positive Konnotationen.

Viele Personen stehen vor einem Hauseingang. Im Hauseingang stehen ein paar Leute. Die Person, die im Hauseingang steht, schaue die meisten Menschen an. Neben einer Person, die am Hauseingang steht, ist ein Megafon zu erkennen.©Kultur vor Ort

Elemente

  • Wofür?
    Ein gemeinsames Thema der diversen Bewohner*innenschaft finden, das Quartier besser verstehen, Kontakte zu Bewohner*innen aufbauen, Netzwerke vor Ort initiieren, Selbstrepräsentation der Anwohner*innen als Stadtteilgemeinschaft
  • Wer?
    Ein*e Dozent*in aus dem Quartier mit geschichtlichem Interesse. Einfühlungsvermögen und sicheres Auftreten sollten ebenfalls vorhanden sein. Zusätzlich hilfreich sind fremdsprachliche Kompetenzen oder zusätzliche Dolmetscher*innen, die ebenfalls aus dem Stadtteil stammen können
  • Wo?
    Outdoor, im Stadtteil
  • Was?
    Eventuell ein Megafon
  • Wieviel?
    Eventuell ein kleines Budget für Anschauungsmaterial, wie historische Fotos

Tipps

Vorbereitung der Bewohner*innen: Die Bewohner*innen sollten frühzeitig in das Projekt miteinbezogen werden. So können sie ihre Geschichte ausformulieren und sich für das Vortragen vorbereiten

Technik testen: Checken, ob die Batterien für das Megafon aufgeladen sind 

Kontakt

Christiane Gartner (gartner@kultur-vor-ort.com), Valesca Fix (fix@kultur-vor-ort.com)