Reden gehen mit Themenkarten

Modellprogramm: Gleiche politische Teilhabe
Themen: Ansprache/ Beteiligung/ Information, Generationenübergreifender Austausch, Antirassismusarbeit/ Demokratieförderung, Wohnumfeld/ Öffentlicher Raum, Sonstiges
Formate: Beratung, Workshop, Aktion im öffentlichen Raum, Sonstiges
Zielgruppen: Alle Quartiersbewohner*innen

Im Vorhinein werden Bewohner*innen persönlich angesprochen und eingeladen, sich an einem festgelegten Tag und festgelegter Uhrzeit zu treffen, um gemeinsam im Kiez zu spazieren. Beim Spaziergang werden politische oder aktuelle Themen besprochen.

Die Projektmitarbeiter*in bereitet 8-12 Karteikarten mit verschiedenen Schlagwörtern vor. Pro Karteikarte ein Wort. Beispielwörter können dazu sein: Beteiligung, Demokratie, Klimawandel, Rassismus, Diskriminierung, Wahlen, Kiez, usw.

Zunächst läuft die Gruppe durch den Kiez und alle unterhalten sich über alles Mögliche und kommen miteinander in Kontakt.

An einer dafür prädestinierten Stelle, z.B. ein kleiner Park mit Sitzmöglichkeiten, für die, die dies benötigen, bildet die Gruppe einen Kreis. Von einer/einem Teilnehmer*in wird eine der Wortkarten verdeckt gezogen und anschließend vorgelesen. Dann regt die/der Projektmitarbeiter*in zu diesem Schlagwort eine Diskussion an und achtet darauf, dass alle Beteiligten zu Wort kommen. Wenn genügend Zeit vorhanden ist, wird die nächste Wortkarte gezogen.

Zum Schluss wird der mitgebrachte Kaffee gemeinsam getrunken.

Viele Karten liegen nebeneinander. Auf den verschiedenfarbigen Karten stehen Wörter wie Antisemitismus, Demokratie, Respekt, Rassismus und viele mehr.  © Hasan Kuzu

Elemente

  • Wofür?
    Ziel der Maßnahme ist, Menschen mit Themen vertraut zu machen, mit denen sie sich evtl. noch nicht befasst haben. Ein weiteres Ziel ist, die Menschen, die im Kiez leben zu vernetzen und zu aktivieren. Sie sollen erfahren, dass politische Themen etwas mit ihnen und ihrem Leben zu tun haben und dass sie selbst es in der Hand haben, etwas in ihrem Kiez zu verändern.
  • Wer?
    Es wird lediglich eine Person benötigt, die diese Treffen regelmäßig durchführt und die Diskussion leitet.
  • Wo?
    Der Kiez, wo die Menschen leben. Für den Austausch wird ein ruhiger Ort mit Sitzmöglichkeiten benötigt.
  • Was?
    Karteikarten, Edding, Thermoskannen, Tee, Kaffee, Kekse

Tipps

Die persönliche Ansprache und persönliche Einladung zu den Treffen sind wichtig, um Menschen zu erreichen, die Hemmungen haben, von sich selbst aus Einrichtungen aufzusuchen.

Kontakt

Hasan Kuzu/ Projektmitarbeiter im Klubhaus Spandau h.kuzu@outreach.berlin