#rockthewall

Modellprogramm: Jugendmigrationsdienst im Quartier
Themen: Wohnumfeld/ Öffentlicher Raum, Kultur/ Kunst/ Gestaltung
Formate: Workshop, Aktion im öffentlichen Raum
Zielgruppen: Jugendliche, Junge Erwachsene

Junge Menschen gestalten einen Zaun mithilfe von Graffiti um, erstellen eine Ausstellungsfläche im öffentlichen Raum und werden dabei von anderen Jugendlichen mit dem Ziel eine Dokumentation für eine erste Ausstellung zu generieren, fotografiert.

Der Quartierspavillon ist eine Art Mittelpunkt im Gallus, Menschen aller Altersstufen treffen hier aufeinander, Kinder und Jugendliche aus den Kitas, Schulen und Jugendzentren laufen hier auf dem Weg nach Hause vorbei. In diesem Projekt darf eine Gruppe junger Menschen aus verschiedenen Einrichtungen aus dem Stadtteil den großflächigen Zaun beim Quartierspavillon neugestalten. Mit einem Graffiti-Sprayer sprühen sie verschiedene Motive und gestalten einen Teil dieser Wand als Ausstellungsfläche. Zwei weitere Gruppen dokumentieren die jungen Künstler*innen, angeleitet vom medienpädagogischen Zentrum aus dem Gallus. Außerdem fotografieren sie interessante Motive in der näheren Umgebung. So generieren sie eine erste Ausstellung, die Anfang September stattfindet.

an einem Zaun steht: Gallus bleibt Gallus in Großbuchstaben. © Jannis Plastargias

Elemente

  • Wofür?
    Junge Menschen aus dem Stadtteil dürfen am prominentesten Ort im Stadtteil eine Fläche neugestalten, verschönern und sich selbst eine Ausstellungsfläche für zukünftige künstlerische Werke schaffen.
  • Wer?
    Pädagog*innen aus dem Stadtteil, die ihre Klient*innen betreuen, ein Workshop-Leiter, der Graffiti-Sprayer ist, eine Medienpädagogin, die die jungen Menschen anleitet.
  • Wo?
    im öffentlichen Raum, am Quartierspavillon
  • Was?
    Foto-Apparate, Spraydosen, Holzplatten, Schutzkleidung (Handschuhe, Masken etc.)
  • Wieviel?
    Honorare für den Sprayer, für die Medienpädagogin, für Spraydosen und andere Materialien, außerdem Verpflegung – insgesamt etwa 2000 Euro

Tipps

Da das Quartiersmanagement und JMD-iQ junge Menschen aus verschiedenen Einrichtungen zusammenbringen wollten, brauchten wir ein paar Vorbereitungstreffen, um unsere Vorstellungen auf eine Ebene zu bringen. Die Vorstellungen darüber, wie eine Ausstellungsfläche an diesem Zaun aussehen soll, waren sehr unterschiedlich. Ferner arbeiteten hier mehrere Träger mit verschiedenen Regelungen und Voraussetzungen in Bezug auf Corona, Datenschutz, Bildrechte etc. zusammen.

Kontakt

Jannis Plastargias, IB Südwest gGmbH, Jugendmigrationsdienste im Quartier Frankfurt Gallus, Tel. 069 25627310, E-Mail: jannis.plastargias@ib.de

Weitere Bilder

Ein Foto ist ausgedruckt und auf ein Stück Pappe geklebt, das an dem Zaun hängt. Auf dem Foto sieht man eine Spiegelreflexkamera, die die Beteiligten beim Sprayen fotografiert.© Jannis Plastargias
Nahaufnahme des Zauns mit den Pappen mit Fotos vom Prozess darauf© Jannis Plastargias
Foto vom Zaun mit dem Gallus bleibt Gallus Schriftzug und den Fotos vom Prozess von weitem© Jannis Plastargias